Grüner leben

Natürlich und Langlebig: Nachhaltige Weihnachtsbäume 2023

Alle Jahre wieder: Die Weihnachtszeit rückt in großen Schritten näher. In den Sozialen Medien ist schon Anfang November der absolute Weihnachts-Hype ausgebrochen. Alle haben plötzlich ihre künstlichen Weihnachtsbäume aufgestellt. Wieder einmal ist die Adventszeit im Alltagsstress mit den Kindern etwas untergegangen. Deshalb solltest du langsam doch anfangen deine Wohnung in ein Winter-Wonder-Land zu verwandeln.

Wenn du fertig dekoriert hast, bleiben nur noch 2 entscheidende Fragen. Welche Geschenke wird es geben? Und die heute wichtigste Frage: Echt oder künstlich? Oder anders ausgedrückt: Soll es lieber ein echter, natürlich gewachsener Weihnachtsbaum* sein oder doch lieber die schicke künstliche Nordmanntanne? Was ist nachhaltiger? Vielleicht hast du dich schon öfter mit diesem Thema beschäftigt. So wie ich auch. Die Antwort auf diese Frage ist gar nicht so einfach.

Denn während wir uns alle auf das gemütliche Beisammensein mit unseren Liebsten freuen: sollten wir uns auch überlegen, wie wir unsere festlichen Traditionen nachhaltiger gestalten können. In diesem Beitrag erfährst du, welche Fakten du beachten solltest um eine nachhaltige Lösung des Weihnachtsbaum-Problems zu finden.

1. Der grüne Held im Wohnzimmer: Der nachhaltige Weihnachtsbaum

Wer sagt, dass Weihnachtsbäume nur kurzlebig sind? Ein nachhaltiger Weihnachtsbaum ist wie der Superheld unter den Tannen. Statt ihn nach wenigen Wochen zu entsorgen, kannst du dich für einen Baum im Topf* entscheiden. So kann er nach dem Fest wieder eingepflanzt werden, um ein Leben als grüne Legende weiterzuführen. So können deine Kinder sich immer an ihren Weihnachtsbaum aus dem Jahre 2023 erinnern.

Weihnachtsbaum „Nordmanntanne“ im Topf inkl. Rücksendung zum Partnerwald von Replants

Eine richtig nachhaltige Alternative zu den ganzen Wegwerf-Bäumen bietet replants an:

Dort kannst du dir deinen Tannenbaum im Topf bestellen und Replants pflanzt den Baum im neuen Jahr wieder ein. Dafür hast du 2 verschiedene Möglichkeiten. Entweder du pflanzt den Baum bei dir im Garten oder im benachbarten Wald wieder ein. Das bedeutet, ihr könnt euren eigenen Tannenbaum beim Wachsen begleiten. Oder du sendest den Baum zurück, dann wird er von replants in einem der Partnerwälder wieder eingepflanzt – ganz easy für dich.

Und als Sahnehäubchen auf dem grünen Kuchen: Für jeden Weihnachtsbaum im Topf, sorgt Replants für zusätzliche 2 Quadratmeter aufgeforsteten Wald. Für die gute Tat erhältst du auch eine Urkunde.

Weihnachtsbaumpaket mit 175-200cm Schnittbaum und 80-100cm Baum im Topf von replants*

2. Duft der Nachhaltigkeit: Warum echte Bäume vielleicht besser sind als künstliche

Ein künstlicher Weihnachtsbaum mag bequem sein, aber er duftet genauso authentisch wie eine Plastiktüte – nämlich gar nicht. Mein Tipp: Entweder du setzt auf einen echten Baum! Denn sein natürlicher Duft versetzt dich sofort in Weihnachtsstimmung. ODER: Du pimpst deinen künstlichen Weihnachtsbaum mit einem Tannenduft-Spray*. Sollten sich allerdings Babys im Raum befinden mach dich bitte schlau ob Ätherische Öle in den Düften enthalten sind da sie für Babys und Kleinkinder Lebensbedrohlich durch mögliche Atemaussetzer sein können.

3. Ökobilanz im Blick behalten

Bevor du dich entscheidest, wirf einen Blick auf die Ökobilanz. Ein lokal gewachsener echter Baum kann eine umweltfreundliche Wahl sein. Unnötige Transportwege können dadurch vermieden werden. Das stärkt nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern reduziert auch den ökologischen Fußabdruck. Während ein hochwertiger künstlicher Baum, der viele Jahre genutzt wird, weniger Ressourcen verbraucht.

4. Künstlich, aber klug: Langlebigkeit schätzen

Künstliche Bäume mögen nicht den natürlichen Duft haben, aber sie sind langlebig. Wenn du deinen Weihnachtsbaum mehr als 5 Jahre lang aufstellst, ist das besser für unsere Erde als echte Christbäume die nach Weihnachten auf dem Müll landen. Das hat eine Studie von der American Christmas Tree Association aus 2018 herausgefunden. Nutzt du deinen Baum hingegen im Durchschnitt 10 Jahre lang, ist das wesentlich nachhaltiger als jährlich einen echten zukaufen. So hat ein künstlicher Weihnachtsbaum auch viele Vorteile.

Fairytrees Bayerische Tanne, PREMIUM*

5. Familientradition in grün

Ganz gleich, ob du dich für einen echten oder künstlichen Baum entscheidest: integriere umweltfreundliche Gewohnheiten. Dekoriere* mit wiederverwendbaren Elementen, recycle alte Dekorationen und teile die Freude an einer nachhaltigen Festtagszeit mit deiner Familie.

6. Oma und Opa werden es lieben!

Großeltern wissen oft am besten, wie man nachhaltig lebt. Lass dir von früher erzählen wie es war als deine Großeltern noch nicht so viel hatten. Du wirst sehen dass sie auch einmalige Weihnachten gefeiert haben voller magischer Momente. Wer weiß, vielleicht kannst du das ein oder andere Ritual wieder in dein Weihnachten integrieren.

Die Schnell-Checkliste für umweltbewusste

Bevor du dich auf die Suche nach dem perfekten grünen Begleiter für deine Festtage machst, hier eine kleine Checkliste wenn du dich für einen echten Weihnachtsbaum entschieden hast:

  • Lokal ist cool: Kaufe deinen Weihnachtsbaum lokal, um unnötige Transportwege zu vermeiden.
  • Öko ist das neue Schwarz: Achte auf Bio-Weihnachtsbäume, die ohne schädliche Pestizide gewachsen sind.
  • Zurück zur Natur: Entscheide dich für einen Baum mit Wurzeln, den du nach den Feiertagen im Garten einpflanzen kannst.

Im Online Shop von Weihnachtsbaumland* kannst du dir die Nordmanntanne schicken lassen. So musst du nicht einmal das Haus verlassen und bekommst u.a. durch den klimaneutralen Versand einen Weihnachtsbaum aus dem Sauerland. Die CO2 Emissionen werden reduziert, indem auf 100% Ökostrom und auf den Einsatz von Elektro-Fahrzeugen geachtet wird. Nicht vermeidbare Emissionen werden durch Aufforstungsprojekte kompensiert. Die Bäume stammen direkt aus der PEFC Zertifizierten Baumschule die durch die Zertifizierung festgelegte Nachhaltigkeitsziele erreichen muss.

Aber egal, ob du im echten Baum-Team oder im künstlichen Baum-Club bist – die Entscheidung liegt bei dir. Hier sind einige Vor- und Nachteile, um dir bei der Entscheidung zu helfen.

Vorteile eines echten Weihnachtsbaumes:

  1. Einatmen von Magie: Ein echter Weihnachtsbaum verströmt nicht nur den Duft von Nadeln, sondern auch die Magie der festlichen Jahreszeit. Der Geruch allein weckt Kindheitserinnerungen und zaubert eine Atmosphäre von Wärme und Liebe.
  2. Lebendige Tradition: Jeder echte Weihnachtsbaum hat seine eigene Geschichte. Das Aussuchen, Schmücken und Beleuchten wird zur Tradition, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Das Rascheln der Zweige erzählt Geschichten von vergangenen und kommenden Festtagen.
  3. Grünes Statement: Der Kauf eines echten Baumes aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern oder lokalem Anbau ist ein grünes Statement. Du unterstützt nicht nur die Umwelt, sondern auch lokale Bauern und Förster, die ihre Liebe zur Natur in jedem gewachsenen Zweig stecken.
  4. Wiedergeburt im Garten: Nach den Feiertagen kann dein Weihnachtsbaum zu einem Geschenk für die Umwelt werden. Das Einpflanzen im Garten bedeutet, dass er nicht nur ein vorübergehender Gast war, sondern ein lebendiger Teil deines Lebens und der Natur wird.

Nachteile eines echten Weihnachtsbaumes:

  1. Vergängliche Pracht: Ein echter Baum verliert im Laufe der Zeit seine Nadeln. Und das ist nicht nur ein Putz-Problem. Es ist ein Abschied von einem Teil der festlichen Pracht.
  2. Kurzes Gastspiel: Die Freude an einem echten Weihnachtsbaum ist oft nur von kurzer Dauer. Nach ein paar Tagen oder Wochen musst du Abschied nehmen.
  3. Naturverbundenheit mit Aufwand: Die Pflege eines echten Baumes erfordert Aufmerksamkeit. Du musst ihm Wasser geben, um die Nadeln frisch zu halten.
  4. Ökologischer Fußabdruck: Selbst wenn lokal gekauft, hat auch ein echter Weihnachtsbaum einen ökologischen Fußabdruck. Noch viel größer ist der Fußabdruck aber wenn er von weit her transportiert wurde. Die nachhaltige Wahl erfordert daher bewusste Entscheidungen beim Kauf.
  5. Krumm und Schief: Ein natürlich gewachsener Baum kann Lücken, Kahle Stellen, fehlende Äste, zu viele Äste, krumm gewachsen sein oder andere Macken haben.
  6. Entsorgungsproblem: Nach den Feiertagen muss der Baum wenn er nicht mehr eingepflanzt werden kann entsorgt werden.
Weihnachtsbaum Nordmanntanne vorgebohrt für Easyfix*

So und nun kommen wir zu den heimlichen Helden der Festtagsdeko – künstliche Weihnachtsbäume. Also, warum ist ein Fake-Tannenbaum so cool?

Vorteile eines künstlichen Weihnachtsbaumes:

1. Lange Nutzung: Echte Bäume haben ihr Ablaufdatum, aber nicht der künstliche Buddy. Der hält Jahr für Jahr die Stellung.

2. Nadellose Zone: Das ständig lästige staubsaugen wegen der Nadeln ist Schnee von gestern. So kannst du dich auf die wichtigen Dinge konzentrieren, wie spielen mit den Kindern oder Plätzchen essen.

3. Style, Baby, Style: Ein echter Weihnachtsbaum ist schon mal der King. Aber den Plastikbaum kann er in Sachen Deko nicht einholen. Mit integrierter Lichterkette und Deko kannst du jede Menge Zeit beim Aufbau sparen und er sieht auch noch jederzeit schick aus.

4. Green, aber kein Öko-Drama: Die meisten von uns kaufen sich jährlich einen echten Christbaum. Mit einem künstlichen Baum den du lange nutzt, kannst du nicht nur Geld sparen, sondern bist auch auf einem guten Weg eine gesunde Erde für deine Kinder zu hinterlassen.

5. Allergie-freundlich: Schniefnasen und rote Augen waren gestern! Künstliche Bäume lassen Pollen und Co. einfach draußen. Perfekt für eine Allergie-freie Zone im Festtags-Chaos.

6. Das Suchen hat ein Ende: Die jährliche elendige Sucherei nach dem perfekten Weihnachtsbaum hat nun ein Ende. Denn der perfekte Baum ist bei dir schon eingelagert. Damit sparst du dir nicht nur deine kostbare Zeit sondern auch Geld, Sprit und vor allem Nerven.

Jetzt geht’s um die dunkle Seite der künstlichen Weihnachtsbäume. Ja, die Dinger sind cool, aber wie alles im Leben haben auch sie ihre Schattenseiten.

Fairytrees Nordmanntanne*

Nachteile eines künstlichen Weihnachtsbaumes

1. Plastikberg: Ein künstlicher Baum ist im Grunde genommen ein Plastikberg. Okay, er sieht nicht nach Einwegflasche aus, aber er besteht nun mal aus Kunststoff. Nicht gerade das, was man sich unter ökofreundlich vorstellt.

2. Duft der Enttäuschung: Während ein echter Baum nach Wald und Weihnachten riecht, riecht ein künstlicher wie… nichts. Null. Nada.

3. Lagerplatz: Nach den Feiertagen wird der künstliche Baum nicht einfach entsorgt. Nein, er braucht seinen eigenen VIP-Lagerplatz im Keller oder auf dem Dachboden. Platzprobleme sind vorprogrammiert. Außerdem musst du bedenken dass sie auf dem Dachboden im Hochsommer Probleme mit der Temperatur bekommen könnten.

4. Kein Nutzen für die Natur: Ein echter Baum hat eine Mission – er wächst, atmet, ist ein Teil der Natur. Unser künstlicher Kumpel? Nun ja, seine Lebensmission ist eher kurzweilig: Er wird benutzt, verpackt und bleibt dann im Dunkeln, bis die nächste Saison kommt.

5. Unveränderlichkeit: Ein echter Baum ist ein Unikat. Jeder hat seine Macken, Ecken und Nadel-Unvollkommenheiten. Ein künstlicher Baum ist wie ein Instagram-Filter – zu perfekt und irgendwie unnatürlich. Vielen künstliche Weihnachtsbäume erkennst du auf den ersten Blick.

Ich hoffe du konntest ein paar Ideen für dich finden, die dir die Suche etwas erleichtern. Wir werden uns auch in diesem Jahr wieder für einen regionalen Baum vom Förster entscheiden. Der bietet bei uns in der Gegend jedes Jahr nur eine Hand voll Tannen an, die auch sofort weg sind. Dabei handelt es sich um diese Nordmantannen, die auf zu engem Raum gewachsen sind. Deshalb sind sie auch optisch nicht perfekt. Den Duft der Weihnacht verströmen sie aber trotz alledem. Wenn die Bäume gefällt werden, sorgen sie für mehr Luft und Platz für die anderen Bäume im Wald. Weg müssen die sowieso. Darum macht es Sinn, sie dann als Weihnachtsbaum ihren Lebensabend genießen zu lassen.

Du kennst das sicher: Wenn der Baum nicht perfekt ist, wird die kahle Seite einfach zur Wand hin gedreht. Kaum dreht man ihn ein paar mal um die eigene Achse, schon weißt du nicht mehr wo die hässliche Stelle war und der Baum ist wieder wunderschön.

So, und zum Weihnachtsfest dürfen wir nur eines nicht vergessen: Ein nachhaltiger Weihnachtsbaum ist mehr als nur Dekoration – er ist ein Statement für eine grünere Zukunft, die wir selbst gestalten. Mit bewussten Entscheidungen ist es nicht schwer das Fest der Freude mit einem Hauch von Nachhaltigkeit zu füllen und unseren Kindern zu zeigen, dass Weihnachten nicht nur von Geschenken, sondern auch von bewussten Entscheidungen und einem grünen Herzschlag geprägt ist.

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